Kunsthandwerk Zechendorf – Gutes mit Tradition seit 1862
Die Firma Zechendorf feiert in diesem Jahr ihr 160 jähriges Jubiläum.
Hervorgegangen aus alter Korbmachertradition eröffnete der Korbmacher Moritz Ludwig Zechendorf am 22.04.1862 direkt am Leipziger Markt Katharinenstraße 1 sein Korbwarengeschäft. Es war zugleich der Tag seiner Hochzeit mit Caroline Wilhelmine Rudolph.Nach seinem frühen Tod 1884 führte sie, die zwischenzeitlich 6 Kindern das Leben geschenkt hatte, das Geschäft weiter.
Zu Ostern des Jahres 1900 übernahm einer ihrer Söhne – Max Ludwig – das Geschäft und entwickelte es zu einem der angesehensten und erfolgreichsten in der Leipziger Innenstadt. Leider war auch ihm kein langes Leben beschieden. Nachdem er sich als Soldat im 1. Weltkrieg eine Herzschwäche zugezogen hatte verstarb er bereits 1917 mit nur 42 Jahren. Wieder war es eine Frau – Auguste Helene Zechendorf – die das Geschäft weiterführte und es 1920 auf ihr eigenes Grundstück in die Reichsstraße 29/31 verlegte. Es entstand das „Zechendorfhaus“. 1928 übernahm Ludwig Zechendorf, ebenfalls Korbmachermeister wie seine Vorfahren, das Geschäft von seiner Mutter. 1932 wurde das Geschäft in die Petersstraße 28 und 1934 in die Mädlerpassage (Neumarkt 14) verlegt. In dieser Zeit wurde auch das Angebot von Korbwaren um Bast- und Holzprodukte erweitert. Dabei legte man – und legt noch heute – Wert darauf, dass keine Industrieprodukte verkauft werden. Die wechselvollen Jahre nach dem 2.Weltkrieg überstand die Firma Zechendorf durch die unermüdliche Tätigkeit der Nachfahren von Ludwig Zechendorf, die das Unternehmen führten und führen. Heute befindet sich unser Geschäft in der Ratsfreischulstraße 2, direkt am Burgplatz. Neben Standards aus Korb und Rattan sind wir heute Spezialist für erzgebirgische Volkskunst insbesondere der Fa. Wendt und Kühn, Hersteller der einzigartigen „Grünhainichener Engel“. Deshalb lautet unser Slogan: Gutes mit Tradition. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem Geschäft. Ihre Petra Zechendorf-Frötel |
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